Frankfurter Barsche!

"Nicht immer mit den kleinen Köfis, sonder auch mal die Großen anbieten"

Das sind die Insidertipps für den Fang von kapitalen Barschen von unserem Sportfreund Harald, der im Mai am Frankfurter See auf den Kretzer, wie er auch am Bodensee und den anliegenden Alpenländer genannt wird, gefischt hat.

Der Frankfurter See ist der optimale See für den Barsch. Durch seine steinigen Felswände und den schnell abgehende Kanten, hat der Barsch den optimalen Lebensraum. Die Temperatur steigt auch in den Sommermonaten nicht übermäßig an. Auch viele Futterfische sind dort zu finden. In dem bis zu 12 Meter tiefen See überwintern die Flussbarsche einzeln in größerer Tiefe. Die Fische benötigen über mehrere Monate Temperaturen von 6 Grad Celsius und weniger, damit sich reife Keimzellen entwickeln können.

Erfolgreiche Fangmethoden:

1.) An einem kleinen Drilling mit dünnem Kevlarvorfach von ca. 60 cm und einem Schwimmer, wird der tote Köfi in Ufernähe oder an Seerosenfeldern angeboten. Meistens sind schon nach dem Auswerfen die ersten Aktivitäten zu erkennen, wenn ein Schwarm in der Nähe ist. Der Anschlag sollte bei großen Köfis nicht sofort sein. Ausserdem ist ein Stinger (Angstdrilling) von Vorteil

2.) Bei der Sbirolinomethode, dass wir vom Forellenangeln kennen, wird ebenfalls ein dünnes Kevlarvorfach mit kleinem Drilling benutzt. Als Köder dienen kleine Twister, oder auch kleine Baby Smelt in allen Farben, wie beim Dropshotfischen. Das Sbirolinogewicht ist mit ca. 10 bis 15 Gramm für den Frankfurter See ausreichend. Bei dem geringsten Zupfer  kann schon angeschlagen werden, da meistens der Barsch den Köder schon Vakuum eingesaugt hat.

Die richtig Beisszeit gibt es bei dem Barsch nicht, denn die Fische rauben immer. Na dann Petri Heil.......